Maimi von Mirbach
Shownotes
Die polyglotte Musikerin wehrt sich gegen den Antisemitismus in Potsdam, sogar öffentlich in der Tageszeitung. Unbeirrt tritt sie auch nach 1933 weiter mit jüdischen Musikern auf, obwohl sie sich damit in Gefahr bringt. Und einen großen Teil ihres Vermögens gibt sie dafür aus, Verfolgte ins Ausland zu bringen. Eine Musikerin mit jüdischen Wurzeln darf bei ihr sogar getarnt leben, Mit Pfarrer Günther Brandt unterstützt sie als Mitglied der Bekennenden Kirche weitere Verfolgte. Doch ein Menschenleben wird sie auch preisgeben für diese Rettungsaktionen. Zu den Quellen für diese Folge gehört das Buch: Potsdamer Frauen. Hrsg. von Gabriele Schnell, Potsdam 1993. Ein großer Dank für ihre Unterstützung geht an meine Kollegin Jeanette Toussaint, an die Stadt Potsdam, die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt und des Landes und die Wohnungsbaugesellschaft ProPotsdam. Auch danke ich Britta Steffenhagen und Florian Lukas, deren Aufnahmen ich verwenden durfte von der CD: Ich kann den Mund nicht halten! Briefe engagierter Frauen der Bekennenden Kirche 1933-1941. Zusammengestellt von Jeanette Toussaint und Simon Kuntze. Berlin, 2016.
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